Angstnehmende Behandlungsmethoden

 Ablauf

  • unverbindliches Aufklärungsgespräch außerhalb des Behandlungszimmers
  • jeweils alle 14 Tage am Montagabend möglich

Varianten

  • Hypnose
  • EMDR
  • Lachgas
  • Vollnarkose

Wenige Menschen gehen gern zum Zahnarzt, meist hat man ein wenig Respekt vor der Behandlung bis hin zur Zahnarztphobie. Heutzutage gibt es aber Möglichkeiten einen Zahnarztbesuch so angenehm wie möglich zu machen. Selbstverständlich wird heute das gesamte Behandlungsspektrum wie Parodontologie, Implantation, Füllungstherapie, Zahnersatz auch minimalinvasiv (z.B. Laser) angeboten und trotzdem bleibt die Angst. Zum einen kann man eine Hypnose in Anspruch nehmen. Man durchlebt zum Beispiel eine kleine Traumreise während der Behandlung mittels Hypnose. Dadurch kommt man in Trance und hat eine geänderte Aufmerksamkeit. Somit nimmt die Behandlung nicht mehr voll wahr. Die Hypnose wird unterstützend zur normalen zahnärztlichen Anästhesie eingesetzt. Nach dem Eingriff ist man angenehm entspannt und kann so auch seine Zahnarztbehandlungsphobie abbauen. Eine weitere Möglichkeit ist die Inhalationssedierung mit Distickstoffmonoxid, welches im Volksmund auch „Lachgas“ genannt wird.Distickstoffmonoxid gilt als eine der sichersten Sedierungsverfahren und wird in vielen anderen Länder routinemäßig eingesetzt.Durch die Inhalation des Gases kommt es zu einer Beruhigung und Reduzierung der Schmerzwahrnehmung. Man kann es mit einem Rauschzustand vergleichen. Trotzdem ist man die gesamte Behandlungszeit ansprechbar und kann auch jederzeit Einfluss auf die Sedierungstiefe nehmen. Nach Beendigung der Behandlung wird die Distickstoffmonoxidzufuhr beendet und man atmet noch einige Minuten reinen Sauerstoff, um die Gasreste aus dem Körper abzuatmen. Disickstoffmonoxid wird nicht vom eigenem Körper verstoffwechselt. Nennenswerte Nebenwirkung sind ansich nicht bekannt. Es könnte während oder nach der Behandlung Übelkeit oder Erbrechen auftreten. Dies lässt sich aber schon während des Eingriffes durch die Reduktion der Dosis beeinflussen. Sie werden die gesamte Sedierungsdauer beaufsichtigt und nach Ihrem Befinden befragt. Nach dem Eingriff sollte man nach einer kurzen Überwachung in der Praxis in Begleitung nach Hause gehen. Sie sollten nicht sofort Autofahren!Diese beiden Therapiemöglichkeiten kann man noch kombinieren. Natürlich kann man auch eine Behandlung in Intubationsnarkose durchführen. Eine Vollnarkose ist ein medikamentös herbeigeführter, kontrollierter Zustand der Bewusstlosigkeit. Der gesamte Körper wird dabei gelähmt und dadurch wird das Bewusstsein, die Schmerzempfindung, die Abwehrreflexe abgeschaltet. Für diese Behandlungsform benötigt man einen Anästhesisten, der die gesamte Narkosedauer die Körperfunktionen überwacht. Man kann sich bestimmt denken, dass daher eine Vollnarkose mit einigen Risiken und Nebenwirkungen behaftet ist.Alle anderen modernen und in Funk und Fernsehen besprochenen Behandlungsabläufe sind so angenehm für Angstpatienten durchführbar.